Wer bin ich und wie kam ich auf diesen Weg…

 

Mein Name ist Karoline,  kurz Karo.

Ich bin 1985 geboren und Mutter eines Sohnes und mittlerweile 2 Bonusmädels. Seit 2009 bin ich ausgebildete diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester, sowie Babymasseurin und habe schon viele Stationen und Geschichten kennenlernen dürfen.

Bis vor kurzem war ich alleinerziehende Mutter und versuchte Job und Kind unter einen Hut zu bringen. Dies ging auch viele Jahre gut, bis Corona aufkam. Wie bei vielen schmiss mich diese Situation total aus der Bahn. Von 5 Uhr morgens bis 22 Uhr abends unterwegs als Krankenschwester mit einem Volkschulkind ohne Betreuung ging einfach nicht mehr. Unterstützung gibt es in solchen Fällen leider nicht, also musste ich meinen Job aufgeben und mich arbeitslos melden. Die missliche Lage führte dann auch noch zu einer depressiven Verstimmung.

Doch dann hatte ich das große Glück meinen neuen Partner kennenzulernen. Er unterstützt mich wo er nur kann und ermutigt mich Neues zu probieren. Neben der Fotografie, Kochen, dem Malen, Handlettering, Yoga und Paddleboard ist mein größtes Hobby das Nähen geworden. Unglaublich wenn man bedenkt, dass meine Mutter früher alle Handarbeitsaufgaben erledigt hat und meine Lehrerin mir eine 5 geben wollte. Oft habe ich gehört warum ich mir eine Nähmaschine gekauft habe, das lerne ich nie. Dies spornte mich erst recht an. Das Hobby wurde immer mehr und mehr und allmählich verstummten die negativen und gehässigen Stimmen von Freunden und Bekannten. Dann begann ich mit der Veredelung von Textilien und plottete viele verschiedene Dinge.

Ich nahm an Probenähen und Probelplotten teil und durfte für die Ersteller der Dateien diese testen, was für mich eine sehr große Ehre war.

Dieses Jahr renovierten wir den Keller und mein Hobby bekam einen eigenen Raum, ein Raum nur für mich und meine Ideen. Nun wollte ich die Gelegenheit nutzen und mich mit der Thematik der Sublimation befassen. Dieses Verfahren beeindruckte und beeinflusste mich schlussendlich dann so sehr, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Mein Partner ermutigte mich es zu versuchen.

Mittlerweile bin ich auch Angestellte einer Teststrasse und kann nebenbei meine Selbstständigkeit und die Betreuung meines Sohnes übernehmen.

Auch wenn sich letztes Jahr eine Tür für mich geschlossen hat, dieses Jahr hat sich eine neue aufgetan und ich bin gespannt wo mich der weitere Weg hinführt, denn ich habe noch viel vor!

 

Ein Spruch der mich die letzten Monate sehr geprägt hat:

Die Angst vor dem Unbekannten ist gut, wichtig ist es sich diese einzugestehen und es trotzdem zu versuchen. Denn das Leben das du jetzt lebst, ist das Leben deiner bisherigen Entscheidungen und Gedanken! Und von einem „was wäre wenn  …“ ist noch niemand klüger geworden 😊